Das Nonnenkloster in Yalbang - Humla, Nepal

Der Bundesstaat Humla liegt im Nord-Westen des Landes und grenzt an Tibet. Die alten Karawanenwege in Humla führen dort zum heiligen Berg Kailash.
Der Bundesstaat Humla liegt im Nord-Westen des Landes und grenzt an Tibet. Die alten Karawanenwege in Humla führen dort zum heiligen Berg Kailash.
Die Namkhyung Pema Ösal choeling Nunnery mit den roten Dächern am Berghang, oberhalb von dem Dorf Yangbar.
Die Namkhyung Pema Ösal choeling Nunnery mit den roten Dächern am Berghang, oberhalb von dem Dorf Yangbar.

Humla ist der abgelegenste Bundesstaat in Nepal - die Hänge sind steil.

Dennoch ist Humla für den Tourismus nicht attraktiv, da es zwei Inlandflüge braucht um dorthin zu gelangen. Auch kann Humla nicht mit brillanten 8000 Meter hohen Gipfeln glänzen.

Lediglich jene Pilger, die für 6 Tage durch Humla trecken um sich für die Kailash Kora vorzubereiten kommen hierher - und das sind sehr wenige - da die Inder mit dem Helikopter nach Tibet fliegen.

Genau in der Mitte zwischen der Hauptstadt Simikot mit seinem kleinen Flughafen und der tibetischen Grenze liegt Yalbang.

Tulku Pema Ösel Rigtsal gründete das Mönchskloster Ende der 80er Jahre. Mittlerweile legen über 400 Mönche dort.

Tulku Pema Rigtsal's Ziel ist es, den authentischen Dharma der Niygma Tradition dort in der Abgeschiedenheit zu bewahren.

Die Homepage des Klosters finden Sie hier.

Dem Mönchskloster Namkha Kyung Dzong Monastery seit einigen Jahren ein Nonnenkloster angegliedert mit 143  Nonnen.

Die ältesten Nonnen sind Mitte vierzig. Die Mädchen werden als kleine Kinder in das Kloster gegeben. Viele sind im Schulalter und die Schule, welche bis zur 8. Klasse geht, ist in jeder Klassen-Stufe mit Schulmädchen gefüllt. 

In diesem Blogbericht erfahren Sie mehr darüber.

Im August 2022 haben wir das Kloster besucht und den Kloster-Alltag der Mönche und Nonnen geteilt. In dieser Youtube Playlist finden Sie kleine Filme zu dieser spektakulären Reise in die abgelegenen Klöster sowie zu anderen, von uns geförderten Projekten.

 

Unser Verein setzt sich dafür ein, das den Nonnen ein Duschhaus gebaut wird, mit warmem Wasser, den die Winter sind lang und sehr kalt auf 3200 m Höhe. Des weiteren sorgen wir für eine gute Schulbildung, indem wir die Honorare der Lehrer für Englisch, Mathe und Science finanzieren. Denn ganz gleich, ob die Mädchen nun im Kloster bleiben werden, oder eines Tages eine Familie gründen - eine gute Grundbildung ist die Voraussetzung für gute Chancen im Leben. 

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, dies weiterhin zu ermöglichen. 

 

Das Badehaus des Nonnenklosters

So langsam wird das Duschhaus fertig, was lange währt...

Hier ein paar Impressionen von unserer Stip-Visite auf dem Weg zum Kailash im September 2023

Die Nonnen des Klosters - hier sind Sie!

Es muss wohl einen Tag speziell für das Fotoshooting im Nonnenkloster gegeben haben. Ich hatte um einige Portraits gebeten, damit ihr einen persönlichen Eindruck bekommt. Auch wollte ich die Unterstützung einzelner Nonnen als Patenschaften anbieten. Aber das Kloster hat entschieden - und das ist gut so - das keine der Anis bevorzugt behandelt wird. Alle leben das gleiche Leben, essen gemeinsam, gehen in die Schule, praktizieren. 

Wenn Ihr genauer hinschaut, seht Ihr den Altersmix. Manche sind offen und munter, andere schüchtern, wieder andere wirken traurig. Wie im normalen Leben, oder? Die Anis kommen alle aus der Umgebung, also aus armen Familien, mit einem kargen Lebensstil. Es hat einen Lehmboden in der Hütte, ein paar Hühner und Ziegen, ein wenig Land für den Gartenbau. Gebildet ist erst die Generation, die jetzt um die 30 Jahre alt ist. Manche Familienmitglieder leben in Kathmandu oder Simikot um Geld zu verdienen, oder arbeiten im Ausland. 

 

Hier das Nonnenkloster und seine Lage im Karnali Tal