
Seit zwei Monaten geben nun unsere Partner vor Ort täglich Essen und Nahrungsmittel sowie Masken und Desinfektionsmittel an die arme Bevölkerung
aus,
die auf der Strasse oder in den Slums lebt.
Die Zahl der Fotos und Videos, die ich täglich erhalte sprengt meinen Iphone Speicher und die Cloud. Dann bleibt mein Blick bei einzelnen Menschen hängen und ich erkundige mich nach Ihnen.
So erhalte ich Einblick in traurige Biografien, wie zum Beispiel die, dieses alten Ehepaares. Sie ist blind und die beiden wurden von ihren Kindern auf die Strasse gesetzt.
Das Sozialsystem in der indischen und nepalischen Gesellschaft ist die Familie, die Kaste und die Nachbarschaft. Und manchmal sind alte Leute einfach nur lästig. So bitte ich Ritesh in Varanasi
und Phuri in Kathmandu, sich dieser Menschen ganz besonders anzunehmen und auf diesem Foto seht Ihr die Freude über Tüten von Reis, Linsen und Bohnen. Aber nicht nur das, sondern auch, das Sie
täglich besucht und bedacht werden. Das es Menschen gibt, die sich kümmern und Anteil nehmen und zwar jeden Tag. Es ist Balsam für die Seele, auch für meine Seele, denn nun bekommen die
Bedürftigen Gesichter und Geschichten.
Ja klar gibt es weiterhin die langen Schlangen derer, die an der Essensausgabe warten, mich aber interessieren immer mehr die Frauen und deren Kinder, sowie die alten Menschen.
Gerne möchte ich, dass unser Verein diese Menschen dauerhaft in seine Betreuung nimmt. Wie? Das ist noch offen.

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